Abschied [Nachtrag]

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Jürgen Plechinger (Ein Mensch des letzten Zyklus‘ des privaten Zinsgeldkapitalismus) oder Didymos Judas Thomas am 01.07.2020

[Nachtrag]

Die Schrift ohne Titel / Über die Bäume des Paradieses
(aus den 1945 in Nag Hammadi wiedergefundenen Schriften)

Und der Baum des ewigen Lebens, wie er in Erscheinung getreten ist durch den Willen Gottes, befindet sich im Norden des Paradieses, so daß er die Seelen der Reinen unsterblich mache, die hervorkommen werden aus den Gebilden der Armut zum Zeitpunkt der Vollendung des Äons. Die Farbe des Baumes des Lebens aber gleicht der Sonne. Und seine Zweige sind schön. Seine Blätter gleichen denen der Zypresse. Seine Frucht gleicht einem Bund von Weintrauben, wobei sie weiß ist. Seine Höhe geht hinauf bis in den Himmel.

Und neben ihm (befindet) sich der Baum der Erkenntnis, wobei er die Kraft Gottes hat. Seine Herrlichkeit gleicht dem Mond, wenn er sehr leuchtet. Und seine Zweige sind schön. Seine Blätter gleichen Feigenblättern. Seine Frucht gleicht guten, appetitanregenden Datteln. Dieser nun befindet sich im Norden des Paradieses, so daß er die Seelen aus dem Schlaf der Dämonen erwecke, damit sie zum Baum des Lebens kommen und von seiner Frucht essen und so die Mächte und ihre Engel verurteilen.

Die Wirkung dieses Baumes ist beschrieben in dem Heiligen Buchgif (wie folgt):

,,Du bist der Baum der Erkenntnis,
der sich im Paradies befindet,
der, von dem der erste Mensch gegessen hat,
der seinen Verstand geöffnet hat.

Er liebte seine Paargenossin.
Er verurteilte die anderen, fremden Bilder.
Er verabscheute sie.„

Anschließend sproß der Ölbaum hervor, der die Könige und Hohenpriester der Gerechtigkeit reinigen wird, die in den letzten Tagen in Erscheinung treten werden, da sich der Ölbaum offenbart hatte aus dem Licht des ersten Adam wegen der Salbung, die sie empfangen werden.

Stefan Wehmeier (2008), Der Himmel auf Erden, S. 59f.:
„Der Feigenbaum war also damals ein Symbol für den Baum der Erkenntnis, der wiederum den Geldverleih symbolisierte und die Zypresse war ein Symbol für den Baum des Lebens, der wiederum ein Symbol für den Geldkreislauf in der Volkswirtschaft war. Eine bemerkenswert treffende Symbolik, denn die Zypresse ist ein immergrüner Nadelbaum, während die Feige ein Laubbaum ist, der seine Blätter in Winter abwirft.“

Schon die weiteren Erkenntnisse Stefan Wehmeiers nur zu diesem Abschnitt der Schriften von Nag Hammadi sind für einen Erkenntnishungrigen ein Genuss.

Jürgen Plechinger (Ein Mensch des letzten Zyklus des privaten Zinsgeldkapitalismus) oder Didymos Judas Thomas am 04.07.2020

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