Die Überwindung der Pflicht

Um in Erfahrung zu bringen, wer zweifelsfrei derjenige ist, den geistig Tote Messias* nennen, muss man „nur“ danach schauen, wer selbst den absolut beschissensten Job der Welt nach bestem Wissen und Gewissen macht.

In der Summe der überlieferten, „messianischen“ Jobbeschreibungen die wahre Bedeutung zu erkennen, erforderte zuerst einmal die Auferstehung des Messias. Die Auferstehung der anderen folgt, sobald der beschissenste Job der Welt angetreten wurde.

*(ersatzweise auch Mahdi, Heiland, König der Juden, etc)

Jürgen Plechinger, „Jünger A.“, Vorstudie zu „Gethsemane“
Jürgen Plechinger, „Jünger A.“, Vorstudie zu „Gethsemane“

Jürgen Plechinger (Ein Mensch des letzten Zyklus des privaten Zinsgeldkapitalismus) oder Didymos Judas Thomas am 14.05.2023

Die Endzeitverlängerung bis zur maximalen Diskrepanz zwischen Realität und Religion

© Melezy Przikap, Volksbeglückung

Sowenig wie der Zeitpunkt des unausweichlichen, finalen allumfassenden Crashs vorauszusagen war, konnte prognistiziert werden, wann und ob der Dummheit abbildende Index (DAX) die Marke von 16.000 Punkten erneut überschreiten würde.

„Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.“
(Einheitsübersetzung / Markus_13,32)


Heute war es kurz nach Beginn des Handelstages für einen Moment der Fall. Ein Allzeithoch wäre auch schon vor über einem Jahr erwartbar gewesen, — ist auch weiterhin möglich — doch wann genau der Vater der Kultur (volkswirtschaftliches Kreditangebot) implodiert und damit die globale Liquiditätsfalle (ARMAGEDDON) Realität wird, kann nicht einmal der Messias wissen – folglich ein „zufällig“ dahergelaufener Auferstandener schon gar nicht:

Sechzehntausend, die Dritte? (30. März 2022)

Seitdem hat sich die allgemeine und individuelle Dummheit von Ottonormalschwachköpfen und den miesesten und kleinsten Kanaillen der Weltgeschichte vertieft und verfestigt. Solange die Endzeit andauert und diese Welt im geistigen Tod der Religion dahinvegetiert, wird dieser „Trend“ auch anhalten. Dabei ist es völlig unerheblich, ob sich jemand für gläubig hält oder nicht. Der Mensch des zivilisatorischen Mittelalters handelt nach den Gesetzen Jahwes, die vor 3250 Jahren von Oberpriester Moses ins Unterbewusstsein der Israeliten eingepflanzt wurden und die Zinsgeld-Ökonomie erst möglich machten (Der Auszug aus Ägypten).
Während in und von einer Zinsgeld-Ökonomie universitär verdummte Volkswirtschaftler von einem „schwierigen ökonomischen Umfeld“ schwafeln mögen, — was soll man von akademischen Schwachköpfen, die auch bei einer sinkenden Geldmenge eine in die Deflation führende Teuerung nicht von einer Inflation unterscheiden können auch erwarten? — ist für wenige intelligente Zeitgenossen klar, dass die höchstspekulativen Blasen, Verschuldungen und Kosten für extreme und inverse keynesianische Maßnahmen das Ergebnis nachvollziehbaren, bewussten Handelns sind.


Aber nicht von „bösen Eliten“, die in Wirklichkeit viel zu dumm sind, um auch nur annähernd so mächtig zu sein wie Verschwörungstheoretiker es gerne hätten, um nicht selbständig denken zu müssen.
Wo die Menschheit heute wäre, wenn man vor einem Jahrhundert den genialen Ökonomen Silvio Gesell verstanden hätte, kann nur Spekulation sein. Wäre Jesus von Nazareth vor 2000 Jahren verstanden worden, lebten man heute in einer Welt, die jeglicher Phantasie spottet.
Stefan Wehmeier wird verstanden werden. Dafür sorgt der eine nie dagewesene deflationäre Grabesruhe auslösende, finale allumfassende Crash, der möglich ist, weil Wehmeier 15 Jahre in diesem Sinne wirkte.

(Einheitsübersetzung 1980 / Offenbarung 21,3-5) Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu:

Das neue Grundgesetz

Jürgen Plechinger (Ein Mensch des letzten Zyklus des privaten Zinsgeldkapitalismus) oder Didymos Judas Thomas am 02.05.2023

Mangel bis zum jüngsten Tag

© Jürgen Plechinger, Unbewusstsein | Stefan Wehmeier, Opium des Volkes

In eine Welt des umfassenden Mangels hineingeboren, können auch einem unbestritten klugen Mann wie Gottfried Wilhelm Leibniz Überlegungen zu Grundfragen der Philosophie zum theologischen Geschwafel von der besten aller Welten missraten. Allerdings ist dem Gelehrten kein Vorwurf zu machen, schließlich stand ihm nicht das heutige Wissen zur Verfügung.
Ist man hingegen ein bei den gegenwärtigen deutschen Steurzahlern schmarotzender Hohlkopf, — was die Grundvoraussetzung dafür ist, es nach der „Logik“ der invertierten Gesellschaft zum theoretisch höchsten Amt im Staat zu schaffen — dann faselt man Ende 2020 von einem Leben „im besten Deutschland, das es je gegeben hat.“
Inzwischen dürfte auch ein mental beweglicherer Ottonormalschwachkopf ahnen, dass sich zwischen der ihn umgebenden Welt und der „offiziellen“ und allgemeinen Meinung eine gewisse Diskrepanz besteht. Die offizielle Meinung ist die Meinung von Berufsidioten, die sich zu den kleinsten und miesesten Kanaillen der Weltgeschichte entwickelt haben, und die allgemeine Meinung wird vom Chor der Ottonormalschwachköpfe herausgeblökt.
Das mittlerweile 2600 Jahre andauernde zivilisatorische Mittelalter hat, abhängig vom Grad der Verdummung des sich damit Beschäftigenden, verschiedene Bezeichnungen und Definitionen. Der Christirrelevant, ob sich gläubig glaubend oder nicht – hat schon einmal gehört, dass sich dieses irdische Dasein vom paradiesischen Himmel unter anderem dadurch unterscheidet, dass hienieden die Erbsünde unausrottbar ihr böses Werk verrichtet.

Als ca. 580 Jahre vor Christi Geburt auch im eingeweihten Kreis der jüdischen Priesterschaft die wahre Bedeutung der Erbsünde nicht mehr verstanden wurde, verkam sie zur einzig gestaltenden Kraft des menschlichen Zusammenlebens, die nun keine Seele mehr auf dem Schirm hatte.
Die Bedeutung der Erbsünde wurde vor 3250 Jahren vom Oberpriester Moses aus dem Bewusstsein der arbeitenden Masse ausgeblendet, damit das Volk in der Erbsünde existieren und sich entwickeln konnte, bis eine Lösung für die Erbsünde gefunden werden würde. Er definierte einen paradiesischen Garten Eden, dessen Entstehungsgeschichte nicht die Schaffung der biologischen bzw. natürlichen Welt beschreibt, sondern die Funktionen und Beziehungen in einer Zinsgeld-Ökonomie. Die Folgen der Erbsünde sind als Gottesstrafen formuliert:

(Genesis 3,15) Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir (der Sparsamkeit) und der Frau (dem Finanzkapital) und zwischen deinem Nachkommen (den Geldersparnissen) und ihrem Nachkommen (neuen Sachkapitalien); der (neues Sachkapital) soll dir (der Sparsamkeit) den Kopf (die Rendite) zertreten, und du (die Sparsamkeit wird) wirst ihn (der weiteren Sachkapitalvermehrung) in die Ferse stechen.

(Genesis 3,16) Ich will dir (dem Finanzkapital) viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst (wenn du dich durch Zins und Zinseszins vermehrt hast); unter Mühen sollst du Kinder (neues Sachkapital) gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann (dem rentablen Sachkapital) sein, aber er soll dein Herr sein (alles wird aus dem Sachkapital heraus erwirtschaftet).


(Genesis 3,17-19) Weil du (das Sachkapital) gehorcht hast der Stimme deiner Frau (dem Finanzkapital) und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der Acker (die Arbeit) um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du (der mit eigenem Sachkapital arbeitende Kulturmensch) dich von ihm (deiner eigenen Arbeit) nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er (deine Arbeitskraft) dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden. (In der Zinswirtschaft ist das Angebot an menschlicher Arbeitskraft stets größer als die Nachfrage, sodass der arbeitende Mensch nie seinen vollen Arbeitsertrag erhält.)


Die wahren Bedeutungen in den Klammern erkannte erst wieder Jesus von Nazareth. Er realisierte, dass die Welt, in der er lebte, schon zu damaliger Zeit geistig tot war:

„Wer die Welt erkannt hat, hat einen Leichnam gefunden. Und wer einen Leichnam gefunden hat, dessen ist die Welt nicht würdig.“
Jesus von Nazareth (NHC II,2,56)


Jesus von Nazareth erkannte die wahre Bedeutung der Erbsünde und kam eigenständig auf die Lösung, die zu ihrer Eliminierung führt. Doch Pharisäer, Schriftgelehrte und das Volk waren zu Jesu Lebzeiten schon so verblödet, dass er sich ihnen nicht verständlich machen konnte.
Die Erbsünde ist die kapitalistische Marktwirtschaft mit der aus der Existenz des Urzinses resultierenden, systematischen Umverteilung von der Arbeit vieler Zinsverlierer zum Besitz weniger Zinsgewinner.
Hier ist die Ursache aller denkbaren Zivilisationsprobleme, für (Bürger)Krieg und (Staats)Terrorismus zu finden. Vor allem ist sie die Ursache für über- und tiefgreifenden Mangel in jeder Hinsicht.
Auf ökonomischer Ebene herrscht in einer Zinsgeld-Ökonomie ein permanenter Mangel an Sachkapital. 19 Jahrhunderte nach Jesus erkannte Silvio Gesell die dem Mangel geschuldete Existenz des Urzinses, der grundsätzlich allem anhaftet, was Kapitaleigenschaft hat. Passenderweise sei zu diesem Thema ein Abschnitt aus dem Buch des Freiwirtschaftlers Otto Valentin, „Die Lösung der Sozialen Frage“ (1952), zitiert:

„Das Prinzip der Zinsentstehung gilt für alle Arten des arbeitslosen Kapitaleinkommens, das dauernd bezogen wird, egal ob es sich um den Geldzins (Liquiditätsverzichtsprämie), den Sachkapitalzins (Rendite) oder den Bodenzins (Grundrente) handelt. Alle Arten von Zins sind daher völlig wesensgleich. Das Monopol bewirkt einen Zins, indem es dauernd einen Zustand des Mangels und der Knappheit aufrechterhält, sei es von Natur aus in Form des Bodenmonopols, sei es durch eines der künstlichen Monopole. Die Zinswirtschaft (der Kapitalismus) ist ihrem Wesen nach Monopolismus, das heißt dauernde Mangelwirtschaft.“

Selbst in einer durch moralversiffte Fälscher für den Verkauf an geistig Tote bearbeiteten Aussage Jesu blieb erhalten, wie der Mangel zu beseitigen ist:

(Lutherbibel 1984 / Matthäus 5,38-41) „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: ‚Auge um Auge, Zahn um Zahn.‘ Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei.“

Silvio Gesell drückt den Sachverhalt so aus:
„Man sagt es harmlos, wie man Selbstverständlichkeiten auszusprechen pflegt, dass der Besitz der Produktionsmittel dem Kapitalisten bei den Lohnverhandlungen den Arbeitern gegenüber unter allen Umständen ein Übergewicht verschaffen muss, dessen Ausdruck eben der Mehrwert oder Kapitalzins ist und immer sein wird. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, dass das heute auf Seiten des Besitzes liegende Übergewicht einfach dadurch auf die Besitzlosen (Arbeiter) übergehen kann, dass man den Besitzenden neben jedes Haus, jede Fabrik noch ein Haus, noch eine Fabrik baut.“ (Die Güterverteilung und die sie beherrschenden wirtschaftlichen Umstände, Silvio Gesell, 1916)

Die ungehinderte Vermehrung von Sachkapital gelingt nur durch die Realisierung einer freiwirtschaftlichen Geld- und Bodenreform, die Jesus nicht verwirklichen konnte, weil alle anderen zu dumm waren. Silvio Gesell konnte sich nur darüber wundern, warum banalste Selbstverständlichkeiten nicht verstanden wurden. Er ahnte nicht, dass er und seine Zeitgenossen im geistigen Tod Religion existierten, weil im 6. vorchristlichen Jahrhundert mit den Priestern nun die gesamte Menschheit, ursprünglich durch Moses‘ Paradiesgeschichte programmiert, durch das Update „7-Tage-Schöpfung“ komplett den Verstand verlor. Eine Priestergeneration später gab es niemanden mehr, der die relevanten Zusammenhänge auch nur im Ansatz verstand.
Jesus von Nazareth wäre nicht der außergewöhnlichste Mensch der Geschichte geworden, wenn er nur der moralisierende Wanderprediger wäre, zu dem ihn der Antichrist (das Christentum nach Nietzsche) herabwürdigt.

Wie bereits ersichtlich, war er seiner Zeit 19 Jahrhunderte voraus und wusste, dass und wie er in der Endzeit wieder auferstehen würde:

(NHC II,2,108) „Jesus sagte: Wer von meinem Mund trinken wird, wird werden wie ich; ich selbst werde er werden, und die verborgenen Dinge werden sich ihm offenbaren.“

Ein weiterer eklatanter Mangel macht möglich, dass die Endzeit so über die Bühne ging, wie Jesus es voraussagte:

(Einheitsübersetzung 1980 / Mk 13,19-20) „Denn jene Tage werden eine Not bringen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit Gott die Welt erschuf, und wie es auch keine mehr geben wird. Und wenn der Herr diese Zeit nicht verkürzen würde, dann würde kein Mensch gerettet; aber um seiner Auserwählten willen hat er diese Zeit verkürzt.“

Der Mangel an Intelligenz ist gegenwärtig unbeschreiblich und Folge des kollektiven geistigen Todes durch Religion von mittlerweile über zweieinhalb Jahrtausenden. Aber nur so konnte die Endzeit, die, mit der Realität der atomaren Bschreckung begann, durch den Glauben an Corona, den menschengemachten Klimawandel, gute Demokraten, böse Diktatoren und weiteren verlogenen Schwachsinn zu einmalig dummen, aber notwendigen, keynesianischen Maßnahmen führen.

Die Menschheit befindet sich an der Schwelle zum dritten Tag ihrer Entwicklung. Ein Tag bezeichnet Phasen in der Kulturentwicklung, in der sich diese bewusst weiterentwickelt. Der erste Tag begann mit dem von Moses initiierten Auszug aus Ägypten, der Erfindung der kapitalistischen Marktwirtschaft mit Geldkreislauf. Der Zweite Tag begann mit der Auferstehung Jesu und endete mit der Vernichtung seiner Erkenntnisse durch die katholische Kirche im 4. Jahrhundert. Jesus von Nazareth sah seine Auferstehung am dritten Tag voraus. Die Schwelle zum dritten Tag wurde im Mai 2007 erreicht und kann am jüngsten Tag als überschritten gelten.

Zu dieser Zeit gelang Stefan Wehmeier die Auferstehung aus dem geistigen Tod der Religion und er verstand, wie das kollektive Unbewusste beeinflusst werden musste, damit die Verkürzung der Endzeit gelang.
Dauert der Absturz zu lange, rutscht die globale Wirtschaft in eine zu langsam verlaufende Deflationsspirale, aus die Menschheit nicht mehr herausfindet, um schließlich durch Gewalt und Hunger fast ausgelöscht in der Steinzeit zu landen.

Der finale allumfassende Crash muss schnell geschehen, den nur im plötzlichen Angesicht des eigenen Untergangs und mithilfe daraus resultierenden, allgemeinen Angst ist die Löschung des Programms Genesis aus dem Unterbewusstsein der Menschheit möglich.
Nur so wird das neue Grundgesetz zur Verwirklichung des Himmels auf Erden (Nachfage äquivalent Angebot) von Ottonormalschwachkopf akzeptiert werden.
Ab dem Inkrafttreten am jüngsten Tag ist der für über zwei Jahrtausende herrschende Mangel an Sachkapital und Intelligenz endgültig beseitigt.

© Jürgen Plechinger, Melezy Przikap, 7-Tage-Schöpfung

Jürgen Plechinger (Ein Mensch des letzten Zyklus des privaten Zinsgeldkapitalismus) oder Didymos Judas Thomas am 01.05.2023